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Das Möbelhighlight! Barockstilvitrine mit detailreicher Holzintarsienarbeit

Barockstilvitrine

Hier zeigen wir ein wunderschönes Beispiel einer Barockstilvitrine mit floraler Intarsienarbeit. Obwohl genau diese Vitrine neuzeitlich ist, ist sei ein gutes Beispiel für ein hochwertig gefertigtes Möbelstück. 

Um Möbel mit Holzintarsienarbeiten zu erstellen, verlangt dies viel Zeit, Geduld und handwerkliches Geschick im Umgang mit Hölzern.

Bei solch einem Möbel werden ausgesuchte Furniere von verschiedenen Holzarten verwendet um zu einem Oberflächenmuster zusammengefügt zu werden.

Je üppiger und detailreicher das entstandene Oberflächnmotiv, umso arbeitsintensiver ist solch ein Möbel in seiner Herstellung.

Holzintarsien – Kunstvolle Handwerkskunst

Barockmöbel mit Intarsien waren nicht nur funktionale Gebrauchsgegenstände, sondern Statussymbole, die früher als Meisterwerke von Hofschreinern und heute von spezialisierten Werkstätten geschaffen wurden und werden. Ihre Erhaltung und Restaurierung verlangt auch heute noch Fachwissen und Sorgfalt, damit die feinen Furniere und Muster nicht beschädigt werden.

Holzeinlegearbeiten

Passgenaue Furnier

Um Möbel mit kunstvollen Holzintarsien herzustellen, braucht es vor allem Zeit, Geduld und außergewöhnliches handwerkliches Geschick im Umgang mit edlen Hölzern. Bei dieser Technik werden dünne Furniere aus verschiedenen Holzarten, oft mit kontrastierenden Farben und Maserungen, zu filigranen Oberflächenmustern zusammengefügt. Die Kunst liegt darin, die Furnierstücke passgenau auszuschneiden und wie ein Mosaik auf der Möbelfläche zu verlegen.

Besonders bei Barockstilschränken zeigen sich Intarsienarbeiten in höchster Perfektion. Typische Motive sind Ranken, Blüten, geometrische Ornamente oder figürliche Darstellungen. Diese Einlegearbeiten sind nicht nur dekorativ, sondern auch ein Zeichen für den Reichtum und den Anspruch des ursprünglichen Auftraggebers.

 

Üppig & aufwändig

Je üppiger und detailreicher das entstandene Oberflächenmotiv, desto arbeitsintensiver war die Herstellung.

Intarsien erforderten nicht nur präzise Schnitte, sondern auch eine exakte Anpassung an die Holzkörper, damit sich die Oberfläche beim Trocknen oder Arbeiten des Holzes nicht verzieht oder aufwölbt.

Besonders geschätzt wurden einheimische Hölzer wie Nussbaum, Ahorn oder Birke, oft kombiniert mit exotischen Hölzern wie Mahagoni, Ebenholz oder Zitronenholz. Der Kontrast zwischen hell und dunkel, matt und glänzend, sorgt bis heute für den unverwechselbaren Reiz dieser Möbel.

In der Anwendung:

Werkzeugliste (Grundausstattung):
✔ Cuttermesser oder Skalpell
✔ Laubsäge (für Feinarbeiten)
✔ Feile / Schleifklotz
✔ Holzleim
✔ Klebestreifen
✔ Pressgewicht oder Furnierpresse
✔ Feines Schleifpapier
✔ Öl, Wachs oder Lack

Einfacher Werkzeug-Guide für Furnier- und Intarsienarbeiten

Cuttermesser / Skalpell:
Zum präzisen Ausschneiden der Furnierteile. Immer eine scharfe Klinge verwenden – stumpfe Klingen reißen das Furnier. Dicke Furnier ist Schwerer zu schneiden und weniger biegsam.
deshalb: Dünne Holzfurnier (ca. 0,6 mm) verwenden.

Laubsäge (optional):
Für feinere, kurvige Formen. Verwende ein sehr feines Sägeblatt (z. B. 2/0 oder 3/0).

Feile / Schleifklotz:
Zum Anpassen der Kanten, falls die Teile nicht perfekt passen. Lieber vorsichtig schleifen als zu viel wegnehmen.

Holzleim:
Normale Weißleime eignen sich gut. Nicht zu dick auftragen, sonst quillt er beim Pressen heraus und verfärbt womöglich das Holz. Tipp: Kleber dünn auftragen und überschüssigen Kleber gleich mit einem feuchten Tuch abwischen.

Klebestreifen (Malerkrepp):
Hilft, die Teile auf der Unterlage zu fixieren, bis alles verleimt und gepresst wird.

Pressgewicht oder Furnierpresse:
Bei kleinen Arbeiten reichen schwere Bücher. Wichtig: Das Werkstück gleichmäßig beschweren, damit nichts verrutscht und Furnierteile sich später nicht lösen.

Schleifpapier (240–320 Körnung):
Nach dem Trocknen vorsichtig schleifen. Immer in Faserrichtung arbeiten. Aber Vorsicht, ist das Schleifpapier zu grob wird es unschöne Kratzstreifen geben.

Oberflächenfinish (Öl, Wachs, Lack):
Wachs gibt einen warmen, matten Glanz. Öl intensiviert die Holzfarben. Lack schützt besonders gut.

So entsteht ein Furnierbild – einfach erklärt:

  1. Motiv auswählen und aufzeichnen
    Fangen wir mit einem einfachen Motiv (z. B. Blätter, Ranken, geometrische Formen) an und zeichnen es auf Papier. Dieses Papier legen wir nun auf die Furnier und übertrage die Konturen mit einem Bleistift oder durch leichtes Einritzen.

  2. Furnierarten vorbereiten
    Nun suchen wir verschiedene Furniere aus – z. B. Nussbaum, Ahorn, Mahagoni und achten darauf, dass sie kontrastieren, damit das Bild später lebendig wirkt.

  3. Ausschneiden der Teile
    Mit einem scharfen Cuttermesser, Skalpell oder feiner Laubsäge schneiden wir nun die einzelnen Teile entlang der Linien aus. Präzises Arbeiten ist hier wichtig – kleine Fehler summieren sich später.

  4. Anpassen der Kanten
    Falls die Teile nicht perfekt passen, bearbeiten wir die Kanten vorsichtig mit einer feinen Feile oder einem Schleifklotz. Unser Ziel ist, dass zwischen den Furnierstücken keine Lücken vorhanden sind.

  5. Zusammenfügen und fixieren
    Jetzt legen wir das Furnierbild auf ein Trägermaterial (z. B. Sperrholz) und fixiere es mit Klebestreifen (z. B. Malerkrepp), damit die Teile beim Verleimen nicht verrutschen.

  6. Verkleben
    Wir tragen Holzleim dünn auf die Rückseite der Furniere oder direkt auf das Trägermaterial auf und drücken die Teile an.

  7. Pressen
    Wir legen das Werkstück zwischen zwei Bretter und beschwere es gleichmäßig (z. B. mit Büchern) oder nutzen eine Furnierpresse, falls vorhanden und lassen alles gut trocknen (mindestens 12 Stunden).

  8. Überschleifen
    Wenn alles trocken ist, schleifen wir die Oberfläche vorsichtig mit feinem Schleifpapier (z. B. 240er Körnung) glatt, um Kleberreste und Überstände zu entfernen.

  9. Oberflächenbehandlung
    Nun heißt es: Öle, wachse oder lackiere das fertige Furnierbild. Dadurch bringen wir die Farben zum Strahlen und schützen zeitgleich das Holz.

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Mehr Einblicke in die Materie antiker Möbel und Antiquitäten erhalten Sie auf der Webseite der „Deutsche digitale Bibliothek„. 

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