Bis Februar 2011 zeigte sich die Webseite GOETHEs GALERIE in diesem Outfit. Kurz gesagt, keine Homepage ist von ewiger Lebensdauer. Ende der 1990iger-Jahre war es halt noch nicht so herkömmlich, dass jeder eine Webseite hatte. Diese Ära markierte eine Zeit des schnellen Wachstums des Internets und der digitalen Technologien.
Mitte bis Ende der 90er Jahre entstanden die ersten Homepages und Websites in Österreich. Diese waren oft einfach gestaltet, da die Webdesign-Technologien und die Bandbreiten zu dieser Zeit noch begrenzt waren.
Ich kann mich erinnern, als - es musste 1998 oder 1999 gewesen sein - der wunderbare Willi Resetarits "Dr. Kurt Ostbahn", der sein Honorar damals zur Gänze dem Integrationshaus zur Verfügung stellte, im TV darüber sprach, wie 'blitz schnell' man ins Internet käme. Von 'blitz schnell' kann im Vergleich zu heutigen Verhältnissen keine Rede mehr sein.
Auch das Logo blickte damals weg von der Webseite, in Richtung neues Zuhause der angebotenen Stücke. Der Innenbereich der Webseite wurde so gestaltet, dass sich die Bilder im Raster einfach austauschen ließen. Und der Text, also dieser war sehr minimalistisch, weil die damaligen Suchmaschinen (wie z.B. Altavista) solche Firmenwebseiten direkt dem Internetsucher präsentierten.
Heute präsentiert Google - nur als Beispiel - bevorzugt den Content an Suchende an, dessen Ersteller bereit ist dafür zu bezahlen. Die größte Suchmaschine der 2020er-Jahre mutiert zu einem Lunapark des bezahlten Rankings. Wer nur Heimwerkertipps sucht, wird vorrangig mit Kaufangeboten niedergerollt und es wird immer schwieriger nützliche Infos wie z.B. Reparaturanleitungen in diesem Warenhaus namens Google zu finden. Wir sind jedenfalls gespannt wie es mit dieser Entwicklung weitergeht.
Aber jetzt, zeige ich euch einige Seiten dieser damaligen Webseite in Memoriam ...