Retro Büro, Hausbüro von Schreibmeyr aus den 50ern
Das ist eines dieser verkannten Schönheiten, nach denen rege Nachfrage besteht nachdem sie nicht mehr verfügbar ist. Selbstverständlich ist die Optik eines Möbels pure Geschmackssache, doch ab und zu schadet es nicht, genauer hinzugucken. So auch bei diesem Möbelstück gefertigt als Hausbüro.
In schlichter Schönheit gefertigt offenbart dieses Hausbüro erst bei geöffneten Flanken ihr ausgeklügeltes Innenleben. Wer so ein Hausbüro nur von Bildern kennt ist nicht zu beneiden. Denn bei diesem Hausbüro wurde unter Verwendung bester Hölzer ein exquisites Möbel geschaffen an dem man sich viele Jahrzehnte erfreuen wird. Zudem macht dieses Hausbüro neben einem z.B. Panton Entspannungsstuhl eine wunderbare Figur. Und nun zur Detailbeschreibung ...
Hausbüro aus dem MidCentury von Schreibmayr in achtsam gebrauchtem und sagenhaft gutem Zustand. Das Hausbüro lässt sich ganz einfach aufklappen und wieder zurück zur geschlossenen Kommode formen. Im Inneren befinden sich Ablageflächen, ausziehbare Arbeitsbereiche, eine ausziehbare und wunderschön furnierte Beleuchtungsblende mit integrierter Beleuchtung und noch viele weitere schicke Details die auf unseren Bildern zu sehen sind. Die Utensilienlade wurde mit dünnem und herausnehmbarem Papier ausgelegt.
Schrankbüro oder Büro Schrank
Das Möbel kann man so oder so nennen. Deutlicher ist jedoch die Bezeichnung "Schrankbüro". So verhält es sich auch bei diesen unterhaltsamen Küchen, die in kleine Schränke versteckt werden - diese nennt man auch Schrankküche und nicht Küchenschrank. Aber die Bezeichnung mag wohl genauso Geschmackssache sein wie derartiges Möbelstück.
Altes Möbel in moderne Wohnräume integrieren
Nachdem klar ist, dass sich alte Möbel nicht sehr leicht in Wohnräume integrieren lassen, kann man sich überlegen, wo man mit der Designidee anfangen muss, damit so ein Schrankbüro nicht einfach nur hingestellt aussieht. Ich persönlich bevorzuge die Rahmenbau-Idee. Dazu würde ich aus Massivholz oder schönem Echtholzfurnierholz einen beinahe Raumhohen Rahmen bauen, der unten genau so viel Ausnehmung hat, wie dieser oder ein solcher Schrank für seinen Korpus Raum benötigt.
Die Tiefe dieses unten offenen U-förmigen Rahmens würde ich so tief bemessen, wie die Hälfte der Schranktiefe in Zentimeter spricht. Also wenn der Schrank zum Beispiel 80 cm tief ist, dann wird mein Rahmen 40 cm tief.
Den Innenbereich des Rahmens würde ich auch gleich passgenau umbauen so, dass ich zwei U-Formen habe, die ineinander passen und die ich am unteren Bereich zusammenschließe. Somit würde ich den Schrank in genau diese Ausnehmung hineinschieben und wenn der Schrank mal weg muss, dann kann an diese freie Mauer einen z.B. Spiegel hinhängen.
Im inneren Rahmen wäre auch noch Platz für Regalflächen - solche sind immer praktisch. Die Höhe vom Fußboden bis zum Anfang dieses Rahmenbaus würde ich auf Sesselhöhe ansetzen und dann würde ich noch Lichter einplanen für den gesamten Rahmenbau. Je nach Raum, würde ich die Mauer, die innerhalb des Rahmens sichtbar wäre, mit entsprechender Motivtapete tapezieren um den Kontrast zur restlichen Mauer zu erhöhen.
Die Seitlichen Bereiche würden also auch wunderbar als Sitzplatz dienen. Um das zu verdeutlichen, würde ich ein paar schöne Kissen hin drapieren. Die Regale könnten mit Bücher befüllt werden. Und im Nu wäre klar, dass sich da eine wunderbare Bibliothek oder Leseecke befindet, der den Schrank umgibt.
Ich füge mal eine schnelle Handskizze ein, darunter noch zwei Fotos eines anderen Schrankes von uns, den man von oben sieht
und wünsche auf jeden Fall viel Spaß bei der Wohnraumplanung.
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Mehr Einblicke in die Materie antiker Büromöbel und Schreibschränke aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten erhalten Sie auf der Webseite der "Deutsche digitale Bibliothek".